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Review: Background Magazine



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Review: Progwereld.org



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Review: Eclipsed Magazine



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Review: Empire magazine

Kennt eigentlich noch jemand die Formation Marathon? Die Holländer sorgten Mitte der 90er Jahre mit ihrem erstklassigen Melodic-Progrock Album „The first Run“ für Furore. Nach einem weiteren Studio- und Livealbum löste sich die Band Ende 90er Jahre leider auf, doch die damaligen Musiker sind weiterhin aktiv: Während Gitarrist Ronald Ten Bos und Sänger Eric Ten Bos unter dem Namen Enorm firmieren, macht Keyboarder Tony Ten Wolde, der nun allerdings zur Gitarre gewechselt ist, mit dem Bassisten Jacques Suurmond bei Gate 6 gemeinsame Sache. Ihr Debüt Album „God Machines“, ein Science Fiction Konzeptalbum um den Kampf der Menschheit gegen die Vorherrschaft eines in naher Zukunft allmächtigen Internets, ist ein ziemlicher Knaller geworden. Man hört der Scheibe an, dass hier zwei ehemalige Marathon Mitglieder zu Werke gehen, doch „God Machines“ fällt wesentlich rockiger aus als die Alben der Vorgängerband. Hierzu trägt sicherlich Tony Ten Woldes aggressiveres Gitarrenspiel bei, aber vor allem Sänger Erik Masselink, der vorher bei der Metalband Symmetry war, ist eine echte Bank. Er verleiht den Songs eine kraftvolle Präsenz und überzeugt auch bei gefühlvollen Balladen.  Auch wenn „God Machines“ ein Konzeptalbum ist, stehen doch die einzelnen Songs im Vordergrund und überzeugen mit einem ausgewogenen Mix aus Melodie und rockiger Härte, ab und zu gibt es ein paar elektronische Soundspielereien und auch Herzschmerzballaden kommen nicht zu kurz. Mich hat dieses Album voll überzeugt und ich kann es allen alten Marathon Fans sowie denjenigen, die es etwas rockiger mögen, ohne dass das Ganze gleich in die Metal Ecke abdriftet, nur wärmstens empfehlen.

Martin Dambeck 


Review: Strike Magazine

Aus den Überresten der holländischen Neo-Prog Band MARATHON, die zwei ansprechende Alben in 1994 und 1996 rausgebracht hat, entstanden GATE 6. Der ehemalige MARATHON-Keyboarder Tony ten Wolde spielt bei GATE 6 nun die Gitarren, während sich Jacques Suurmond, auch ein ehemaliges MARATHON Mitglied, weiterhin am Bass vergnügt. Der Gitarrist der eher unbekannten ISOLATION und CHALLENGE - Jan Koster - spielt bei GATE 6 die Keyboards. Von den holländischen Prog-Metallern SYMMETRY kamen Sänger Erik Masselink, der sich wunderbar in den musikalischen Gesamtkontext einfügt, und Drummer Martin Kuipers (u.a. auch THE BARSTOOL PHILOSOPHERS).

Die Vorlieben sind bekannt. Die beiden genannten Gruppen werden auch noch heutzutage in unserem Nachbarland geliebt und gerne als Inspirationsquelle genutzt. Schon MARATHON (nicht zu verwechseln mit den Italienern gleichen Namens) spielten einen von den Gitarren und Keyboards her stark an SAGA aber auch an JADIS (UK) angelehnten Sound. Somit überrascht der GATE 6 Sound nicht allzu sehr, da er doch klar im Stil der kanadischen Melodic-Progger von SAGA wurzelt. Erik Masselink hat ein wunderbares Organ, das häufig Erinnerungen an eine der größten deutschen Neo-Progger (CHANDELIER) aufkommen lässt. Im nächsten Moment kann er aber auch wie PETER GABRIEL oder gar Jack Bielata (WITHOUT WARNING) klingen. Bei ruhigen Passagen, mehrfach nur mit Klavierbegleitung, ist die Verbindung zu ihren Landsleuten von THE BARSTOOL PHILOSOPHERS schnell gezogen. Mit deren Niveau - mit `Sparrows` veröffentlichten THE BARSTOOL PHILOSOPHERS im Jahre 2009 ein eindeutiges 10/10 Punkten Album - können GATE 6 hier nicht ganz mithalten. Als sehr gute Vergleichsmöglichkeit lässt sich ferner die deutsche Band EVERON heranziehen. GATE 6 haben aber auch metallische Elemente, wie man sie von MYRMIDIAN CREED oder alten IVANHOE her kennt, integriert. Daher besteht auch ein leichter Zusammenhang zum melodischen US METAL á la QUEENSRYCHE. Zudem scheinen der Band die Namen RUSH und PINK FLOYD nicht gerade unbekannt zu sein. Zur Krönung handelt es sich hier auch noch um ein Konzeptalbum, in dem im Jahre 2042 das Internet die Macht über alle lebenswichtigen Systeme übernimmt und niemand sich der drohenden Gefahr entgegen stellt. Neben den beiden Highlights `God Machines` ("There Is No Life, God Machines, Taking Over") und `Killing Me` fallen die anderen Songs kaum ab. Hier gibt es Melodien in Strophen, deren Höhen andere Bands niemals in ihrer Karriere im Refrain erklimmen werden. Gerade wenn Erik Masselink mit großem Gefühl die Wörter langgezogen erschallen lässt, zeigt uns seine Phrasierung den Unterschied zwischen einer Weltklasse-Band und dem armseligen Rest, der heutzutage keinen Wert mehr auf guten Gesang legt. Oft ist das Debüt einer Band das beste Album ihrer Karriere. Bei GATE 6 wollen wir zweifellos auf weitere Großtaten hoffen, können aber schon hier beim Debüt `God Machines` von einem ganz großen Album sprechen.

contact(at)gate6.nl

www.gate6.nl

(9 Punkte)
Michael Haifl


Review: Powermetal.de



Anspruchsvolle Melodieoase aus Holland.

Ich möchte an dieser Stelle einmal etwas feststellen: Das Jahr 2012 ist unglaublich stark. Alte Recken wie KREATOR, UNLEASHED, ACCEPT oder TESTAMENT feuern sehr gute bis herausragende Alben ab, es tauchen alte, längst verschollen geglaubte Heroen wie ADRAMELCH oder HEAVEN'S CRY mit superben Alben auf, dazu eine quicklebendige deutsche Szene mit THE INTERSPHERE, SINEW, SYQEM, STURCH oder KOJ und zu guter Letzt haben wir auch noch einen brillanten Underground, der bärenstarke Eigenproduktionen veröffentlicht. ETHEREAL ARCHITECT haben jüngst sogar unseren Soundcheck gewonnen und mit den Niederländern von GATE 6 steht nun eine weitere neue Band in den Startlöchern, die - so viel sei vorweggenommen - einen absoluten Hammer abliefert.

Und obwohl "God Machines" ein Debütalbum ist, wäre es wohl vermessen, von Newcomern zu sprechen, bei dem betagten Alter (in den Vierzigern sind sie sicher) und den Erfahrungen, die die Musiker bei SYMMETRY (Sänger Erik Masselink), HARROW (Schlagwerker Martin Kuipers) oder MARATHON (Gitarrist Tony ten Wolde) gemacht haben. Dafür hört man diesem stimmigen Konzeptalbum aber von der ersten Sekunde die Gewissenhaftigkeit und die lange Reifezeit an. Bereits im Jahr 2005 wurden die ersten Ideen entwickelt, die ersten Songs geschrieben und seitdem immer weiter verfeinert, verbessert, neu arrangiert.

Entstanden ist ein emotional mitreißendes, kompositorisch immer fesselndes und brillant gesungenes Werk, das Freunde von vergleichbaren Bands wie ASPERA (bzw. ABOVE SYMMETRY wie sie jetzt heißen), ANUBIS GATE, SUN CAGED oder etwas weniger metallischen ETHEREAL ARCHITECT in den hellen Wahnsinn treiben dürfte.

Es gibt also Metal zu bestaunen, dessen größte Stärke es ist, die drei Grundpfeiler Melodie, Gefühl und Anspruch in einen absoluten Einklang zu bringen. Ob man das jetzt Melodic Metal, Progressive Metal oder einfach nur großartige Musik nennt, ist dabei völlig zweitrangig. Die Gesangslinien von Erik Masselink bei Songs wie 'God Machines', dem absolut fantastischen 'Man To Be' (wer bei der überragenden Bridge keine Gänsehaut bekommt, ist entweder tot oder tot) oder dem etwas aggressiveren 'Killing Me' brennen sich nicht nur bereits beim ersten Hören ins Hirn, sie sind vor allem hochemotional und extrem eindringlich gesungen. Da stehen alle Haare stramm. Dazu kommen immer wieder wunderschöne Gitarrensoli von Tony ten Wolde und wohldosierte, angenehm unprätentiöse Keyboard- und Pianoeinlagen von Jan Kosters (hört das kurze Instrumental '11.26.2042'), die die berühmte Himbeere auf der Sahnehaube sind.

Das lyrische Konzept ist eine nicht allzu unkonventionelle Sci-Fi-Story, in der das Internet ein Bewusstsein entwickelt und die Weltherrschaft übernimmt. Was in dieser Ein-Satz-Zusammenfassung wenig originell klingt, gewinnt in den Texten, die zeitgenössische und sehr persönliche Themen ansprechen, aber an ausreichend Tiefe, um nicht ausgelutscht zu sein. Auch hier leisten die Niederländer also ganze Arbeit.

Ihr seht schon, "God Machines" überzeugt auf ganzer Linie, zumal auch die herrlich warme Produktion höchsten Ansprüchen genügt. Und so bleibt mir nichts weiter, als allen Fans der genannten Bands und von melodisch-anspruchsvollem Metal im Allgemeinen dieses Kleinod ans Herz zu legen. Erwerben könnt ihr es auf der Homepage der Band für 15,- EUR inklusive Porto und Verpackung. Zuschlagen.

Note:
9.50
Redakteur:
Peter Kubaschk

Review: FFM Rock - Germany

Am 26. November 2042 bekommt das Internet ein eigenes Bewusstsein und übernimmt die Herrschaft über die Welt. Um die Kontrolle zurück zu erlangen, muss ein globaler, elektromagnetischer Impuls erzeugt werden, der alle elektronischen Daten löscht und die Menschheit zurück in die Steinzeit katapultiert.
Rund um diese interessante Zukunftsvision präsentieren GATE 6 ihr Debüt „God Machines“. Die Band setzt sich aus ehemaligen Mitgliedern u.a. von MARATHON, SYMMETRY und MYSTREZ zusammen und diese Erfahrung hört man der Scheibe auch an. Die Niederländer spielen Prog-Rock mit eingängigen Melodien, der äußerst abwechslungsreich aus den Boxen tönt. Mal als Ballade wie bei „My Warning“ , als Midtempo-Nummer mit Ohrwurmcharakter bei dem Track „Casualties Of War“ oder ordentlich rockend beim abschließenden „Voices“. Zu der überaus gelungenen Musik kommt auch ein absoluter Top-Sound, der nicht bei jedem Debüt selbstverständlich ist.

Fazit: Ein echtes Highlight für alle Prog-Fans, die es nicht allzu verspielt mögen und ebenfalls für Fans von gutem Rock mit eingängigen Melodien. Ein absoluter Geheimtipp, den Ihr direkt über die Homepage der Band bestellen könnt.


Review: VPRO Magazine

The first review / interview from God Machines is here. A review and interview with Gate 6 in VPRO magazine.

quotes:
"vivacious and pointed arranged"
"goosebumps"
"In Gate6 the dutch have a wordclass asset to the 'genre' and above all presented with extremely stylish artwork"

read the full article here

written by Oliver Kerkdijk for VPRO magazine
bandphotography by Erik de Boer

VPRO


Review: Radio Xymphonia

Gate 6 - "God Machines" (eigen beheer, 2012)

Gate 6 is een bandnaam die al een heel lange tijd de ronde doet maar, waar van we nog nooit echt wat muzikaals te horen hebben gekregen. Tot nu! Tegelijkertijd ontstaan met ENorm in de tijd dat Marathon zich opsplitste, was er de 'belofte' dat Gate 6 wat meer trouw zou blijven aan het klassieke Marathon-geluid. Met "God Machines" maakt de groep die belofte vervolgens meer dan waar. Nog veel gekker, dit is meer Marathon-achtig dan dat Marathon ooit zelf geweest is :-). Zanger Erik Masselink kennen we nog van de progmetalgroep Symmetry en hij heeft een opvallende stem die je gelijk in de muziek zuigt. En er zijn nog meer bekende namen: bassist Jack Suurmond (ex-Marathon) en drummer Martin Kuipers (Barstool Philosophers), maar het is Tony ten Wolde die grootste eer toekomt. Was hij bij Marathon nog de toetsenist, nu is hij overgestapt op gitaar en hij is tevens verantwoordelijk voor de productie van “God Machines”. Een album van internationale allure en kandidaat voor een hoge positie op de Xymphonia-jaarlijst.